Mas, Bali

Mas ist berühmt für seine Holzschnitzer

Etwa zwei Kilometer südlich von Ubud 17 liegt das Dorf Mas, das als Dorf der Brahmanen gilt. Mas heißt übersetzt "Gold" und viele der Bewohner nennen den berühmten Shiva Priester Danghyang Nirartha, der im 16. Jahrhundert hier gelebt haben soll, ihren Vorfahren. Beliebt bei Touristen ist Mas vor allem deshalb, weil hier viele der Männer als Holzschnitzer arbeiten und einen ausgezeichneten Ruf genießen. Neben den obligatorischen Masken und Statuen kann man hier auch eigene Entwürfe in Auftrag geben.

Wasserfall Air Tegenunggan nahe des Dorfes Kemenuh

Den Wasserfall Air Tegenunggan findet man südlich des Dorfes Kemenuh, das sich wiederum etwa sechs Kilometer südlich von Ubud 17 befindet. Die Gegend bietet sich hervorragend an für ausgedehnte Spaziergänge in einer wunderschönen Landschaft mit Wäldern, Bergen und kunstvoll angelegten Reisterrassen.

Der Höhepunkt ist sicherlich der Blick auf den See, der von dem etwa vierzig Meter tief ins Tal stürzenden Fluss Tegenung gespeist wird. Mutige haben hier auch die Möglichkeit einen Bungeesprung zu wagen. Für Genießer bietet sich das oberhalb des Wasserfalls gelegene Restaurant mit Terasse und Begleitmusik an. Das Dorf Kemenuh selbst zeichnet sich vor allem durch seine künstlerisch aktiven Bewohner aus. Der Bekannteste unter ihnen ist der Maler I Made Sudama, dessen farbenreiche Werke über die Grenzen hinaus bekannt sind.

Berühmt und mehrfach ausgezeichnet ist auch die Feriensiedlung Sua Bali ganz in der Nähe von Kemenuh. Der Name bedeutet übersetzt "Bali kennen lernen", und das ist auch die Motivation hinter dem Vorhaben. Besucher sollen, in begrenzter Zahl, in das balinesische Dorfleben integriert werden und die heimische Kultur erleben. Wichtig sind bei diesem besonderen Projekt, neben den kulturellen Aspekten, auch die Themen Natur und Umwelt.

Das Dorf Blahbatuh steht in enger Verbindung mit dem Riesen Kebo Iwa, der der Legende nach in nur einer Nacht die Denkmäler von Gunung Kawi 37 mit seinen Fingernägeln geschaffen haben soll. Ihm zu Ehren entstand der Tempel Pura Gaduh (auch Pura Puseh genannt), der nach der Zerstörung durch ein Erdbeben im Jahr 1917 wieder aufgebaut wurde.

Bekannt ist Blahbatu aber auch als Ort der Musik. Man sagt, hier werden die besten Gamelaninstrumente und Gongs Balis angefertigt. Offene Werkstätten für Touristen gibt es allerdings eher nicht. Wer einen Meister bei der Arbeit beobachten möchte, muss vorher höflich fragen. Dabei empfiehlt es sich, zumindest einige Wörter Indonesisch oder Balinesisch zu lernen.